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   BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67   

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https://dejure.org/1968,719
BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67 (https://dejure.org/1968,719)
BFH, Entscheidung vom 04.04.1968 - IV R 5/67 (https://dejure.org/1968,719)
BFH, Entscheidung vom 04. April 1968 - IV R 5/67 (https://dejure.org/1968,719)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anteil an Personengesellschaft - Unterbeteiligung - Einheitliches Gewinnfeststellungsverfahren - Zuziehung des Unterbeteiligten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 92, 465
  • DB 1968, 1651
  • BStBl II 1968, 669
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 30.10.1958 - IV 333/55 U

    Bestehen einer Unterbeteiligung an einer Personengesellschaft - Verfahren über

    Auszug aus BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67
    Der Unterbeteiligte ist im Sinn des Handelsrechts nicht Gesellschafter der Hauptgesellschaft (Urteile des erkennenden Senats IV 333/55 U vom 30. Oktober 1958, BFH 68, 653, BStBl III 1959, 249, und VI 161/63 vom 11. März 1966, BFH 86, 50, BStBl III 1966, 369).

    Nach den Urteilen des Senats IV 333/55 U und IV 258/63 vom 10. Februar 1966, BFH 85, 464, BStBl III 1966, 423 sowie dem BFH-Urteil I 202/59 U ist nur dann, wenn die Unterbeteiligung den anderen Gesellschaftern bekannt ist, der Unterbeteiligungsvertrag im Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft zu berücksichtigen (ebenso RFH-Urteil VI A 588/30).

    Ist die Unterbeteiligung den anderen Gesellschaftern nicht bekannt, so soll ein besonderes einheitliches Gewinnfeststellungsverfahren für die Untergesellschaft erforderlich sein (Urteil IV 333/55 U).

    In diesem ist nicht nur darüber zu befinden, wer an den in § 215 Abs. 2 AO angeführten Einkünften beteiligt ist, sondern auch darüber, ob an Einkünften im Sinne des § 215 Abs. 2 AO mehrere beteiligt sind, d. h. ob ein Gesellschaftsverhältnis besteht oder nicht (Urteil des erkennenden Senats IV 333/55 U).

  • BFH, 19.01.1960 - I 202/59
    Auszug aus BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67
    Er ist Mitunternehmer (Urteile des BFH I 202/59 U vom 19. Januar 1960, BFH 70, 612, BStBl III 1960, 229, und I 39/61 U vom 20. März 1962, BFH 75, 189, BStBl III 1962, 337).

    Nach den Urteilen des Senats IV 333/55 U und IV 258/63 vom 10. Februar 1966, BFH 85, 464, BStBl III 1966, 423 sowie dem BFH-Urteil I 202/59 U ist nur dann, wenn die Unterbeteiligung den anderen Gesellschaftern bekannt ist, der Unterbeteiligungsvertrag im Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft zu berücksichtigen (ebenso RFH-Urteil VI A 588/30).

  • BFH, 10.02.1966 - IV 258/63

    Unterlassung einer notwendigen Beiladung durch das Finanzgericht - Ein von Amts

    Auszug aus BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67
    Nach den Urteilen des Senats IV 333/55 U und IV 258/63 vom 10. Februar 1966, BFH 85, 464, BStBl III 1966, 423 sowie dem BFH-Urteil I 202/59 U ist nur dann, wenn die Unterbeteiligung den anderen Gesellschaftern bekannt ist, der Unterbeteiligungsvertrag im Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft zu berücksichtigen (ebenso RFH-Urteil VI A 588/30).
  • BFH, 30.06.1966 - VI 273/65

    Abzugsfähigkeit von Darlehenszinsen als Sonderausgaben einer

    Auszug aus BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67
    Es sind auch andere Fälle denkbar, in denen es einem Gesellschafter unangenehm ist, daß den anderen Gesellschaftern Sonderbetriebsausgaben bekannt werden (vgl. z. B. das BFH-Urteil VI 273/65 vom 30. Juni 1966, BFH 86, 576, BStBl III 1966, 582 über die Behandlung von Zinsen für ein Darlehen, das ein Steuerpflichtiger zur Finanzierung des Erwerbs einer Beteiligung aus einer Personengesellschaft aufgenommen hat).
  • BFH, 19.01.1960 - I 202/59 U

    Unterbeteiligung an der Einlage eines Kommanditisten - Typische stille

    Auszug aus BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67
    Er ist Mitunternehmer (Urteile des BFH I 202/59 U vom 19. Januar 1960, BFH 70, 612, BStBl III 1960, 229, und I 39/61 U vom 20. März 1962, BFH 75, 189, BStBl III 1962, 337).
  • BFH, 11.03.1966 - VI 161/63
    Auszug aus BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67
    Der Unterbeteiligte ist im Sinn des Handelsrechts nicht Gesellschafter der Hauptgesellschaft (Urteile des erkennenden Senats IV 333/55 U vom 30. Oktober 1958, BFH 68, 653, BStBl III 1959, 249, und VI 161/63 vom 11. März 1966, BFH 86, 50, BStBl III 1966, 369).
  • BFH, 29.04.1966 - VI 300/65
    Auszug aus BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67
    Der Unterbeteiligte ist im Sinn des Handelsrechts nicht Gesellschafter der Hauptgesellschaft (Urteile des erkennenden Senats IV 333/55 U vom 30. Oktober 1958, BFH 68, 653, BStBl III 1959, 249, und VI 161/63 vom 11. März 1966, BFH 86, 50, BStBl III 1966, 369).
  • BFH, 20.03.1962 - I 39/61 U

    Rechtliche Beurteilung von Arbeitsvergütungen einer Personengesellschaft, die an

    Auszug aus BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67
    Er ist Mitunternehmer (Urteile des BFH I 202/59 U vom 19. Januar 1960, BFH 70, 612, BStBl III 1960, 229, und I 39/61 U vom 20. März 1962, BFH 75, 189, BStBl III 1962, 337).
  • BFH, 28.06.1972 - I R 206/67

    Atypische stille Unterbeteiligung - Innengesellschaft - Hauptgesellschaft -

    Er wendet sich gegen die in dem Urteil des BFH IV R 5/67 vom 4. April 1968 (BFH 92, 465, BStBl II 1968, 669) vertretene Rechtsauffassung, daß über eine Unterbeteiligung stets nur in dem einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft -- unter Zuziehung des Unterbeteiligten -- zu entscheiden sei.

    Das Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) führe dazu, daß geheim gehaltenen Unterbeteiligungen, die deshalb nicht im einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft berücksichtigt worden seien, die steuerliche Anerkennung versagt bleibe.

    a) Zunächst ist zu befinden, ob über die steuerrechtliche Anerkennung der Unterbeteiligung in dem vorliegenden, nur die Innengesellschaft betreffenden besonderen einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren zu entscheiden ist oder ob -- entsprechend dem Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) -- diese Entscheidung nur im Rahmen der einheitlichen Gewinnfeststellung für die Hauptgesellschaft getroffen werden kann.

    Der Senat sieht sich an einer Entscheidung in diesem Sinne durch das BFH-Urteil IV R 5/67 (a. a. O.), dessen Grundsätze in dem BFH-Urteil IV R 196/69 vom 8. Oktober 1970 (BFH 100, 254, BStBl II 1971, 59) bekräftigt wurden, gehindert.

    Für die von dem BFH-Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) abweichende Rechtsauffassung, die im wesentlichen mit der früheren Rechtsprechung übereinstimmt, sind die folgenden Erwägungen maßgebend:.

    Das Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) bezieht mittelbare Beteiligungen in die Gewinnfeststellung der Hauptgesellschaft ein.

    Der atypische stille Unterbeteiligte ist regelmäßig nicht Mitunternehmer der Hauptgesellschaft, sondern nur eines Hauptgesellschafters (vgl. BFH-Urteile I 39/61 U vom 20. März 1962, BFH 75, 189, BStBl III 1962, 337; VI 332/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 578, BStBl III 1963, 211; IV R 5/67, a. a. O., mit weiteren Nachweisen).

    In diesem Sinn hatte die Rechtsprechung bis zu dem Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) die Vorschrift bereits in all den Fällen angewendet, in denen die Unterbeteiligung der Hauptgesellschaft nicht bekannt war (vgl. BFH-Urteil IV 333/55 U, a. a. O.).

    Wie sich aus der amtlichen Begründung (a. a. O. S. 156) ergibt, soll damit unter Hinweis auf die durch das BFH-Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) ausgelösten Zweifel die verfahrensrechtliche Rechtslage bei Unterbeteiligungen "klargestellt" werden.

    Der Senat hält es aber für erforderlich, auf die Frage der verfahrensrechtlichen Behandlung von typischen stillen Unterbeteiligungen einzugehen, weil diese Frage den Ausgangspunkt der Gründe des Urteils IV R 5/67 (a. a. O.) bildet.

    Der Senat vermerkt in diesem Zusammenhang, daß das Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) im Schrifttum auf fast einmütigen Widerspruch gestoßen ist (vgl. Tipke-Kruse, a. a. O., Anm. 4a zu § 215; Herrmann-Heuer, a. a. O.; Böttcher-Zartmann, Stille Gesellschaft und Unterbeteiligung, 2. Aufl. 1971 S. 186, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 26.07.1972 - I R 224/70

    Bestehen einer Unterbeteiligung - Anteil an Personengesellschaft -

    Unbeschadet der Frage, ob über das Bestehen einer Unterbeteiligung am Anteil des Gesellschafters einer Personengesellschaft in dem die Gesellschafter dieser Gesellschaft betreffenden Gewinnfeststellungsverfahren zu entscheiden ist (bejahend: Urteil des BFH vom 4. April 1968 IV R 5/67, BFHE 92, 465, BStBl II 1968, 669; verneinend: Beschluß des BFH vom 28. Juni 1972 I R 206/67, BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803), ist es mit Treu und Glauben unvereinbar, den Gesellschafter, der eine Unterbeteiligung geltend macht, auf das unanfechtbar abgeschlossene, die Gesellschafter der Personengesellschaft betreffende Gewinnfeststellungsverfahren zu verweisen, wenn das FA von Anfang an (auch für frühere Veranlagungszeiträume) über die Unterbeteiligung in einem selbständigen Gewinnfeststellungsverfahren entschieden hat, der betreffende Gesellschafter also keinen Anlaß hatte, die Unterbeteiligung im Gewinnfeststellungsverfahren der Personengesellschaft geltend zu machen.

    Die hiergegen gerichtete Klage hat das FG mit der Begründung abgewiesen, nach dem Urteil des BFH IV R 5/67 vom 4. April 1968 (BFH 92, 465, BStBl II 1968, 669) könne die Frage ob nur die Klägerin oder auch die beiden Beteiligten (ihre Geschwister) an den Einkünften aus dem Kommanditanteil beteiligt gewesen seien, nur in dem Gewinnfeststellungsverfahren der KG entschieden werden; eine solche Entscheidung herbeizuführen habe die Klägerin jedoch versäumt.

    Sie ist der Ansicht, das Urteil des BFH IV R 5/67 dürfe in ihrem Falle nicht angewandt werden; das FA habe die Konstruktion der Unterbeteiligung gewählt und habe die Gewinne in einem besonderen Verfahren festgestellt.

    Das FG hat seine Entscheidung mit der Erwägung begründet, nach dem Urteil des BFH IV R 5/67, a. a. O., sei über das Bestehen einer Unterbeteiligung an dem Anteil des Gesellschafters einer Personengesellschaft, die Art dieser Unterbeteiligung und die Höhe des Anteils des Unterbeteiligten in dem einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren für die Personengesellschaft unter Zuziehung des Unterbeteiligten zu entscheiden.

    Zu der Frage, ob der Gewinnfeststellungsbescheid angesichts des Urteils IV R 5/67 als verfahrensrechtlich unzulässig nicht hätte ergehen dürfen und daher die Zuweisung des Gewinnanteils aus der Beteiligung als Kommanditist in der Einspruchsentscheidung an die Klägerin allein im vorliegenden Verfahren ebenfalls nicht hätte ausgesprochen werden dürfen, hat sich das FG nicht geäußert.

    Der Senat hat durch Beschluß I R 206/67 vom 28. Juni 1972 (BFH 106, 261, BStBl II 1972, 803) den Großen Senat des BFH gemäß § 11 Abs. 3 FGO angerufen, weil er von dem Urteil IV R 5/67 im Hinblick auf die Anwendung des § 215 Abs. 2 AO abweichen will.

    Dies ist zwar nicht ausdrücklich festgestellt, ergibt sich jedoch aus der Äußerung des FG, die Klägerin habe es versäumt, eine Entscheidung über die Unterbeteiligung in dem die KG betreffenden einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren herbeizuführen in Verbindung mit dem Umstand, daß die Einspruchsentscheidung im vorliegenden Verfahren am 23. April 1969 -- etwa vier Jahre nach Ergehen des umstrittenen Bescheides und etwa ein halbes Jahr nach Veröffentlichung des Urteils des BFH IV R 5/67 -- ergangen ist.

    Geht man mit dem angefochtenen Urteil im Anschluß (vgl. oben II.) an das Urteil des BFH IV R 5/67 davon aus, daß über die Unterbeteiligung in dem die KG betreffenden Gewinnfeststellungsverfahren zu befinden war, so hat das FA ein unzulässiges Verfahren eingeschlagen; aus dem vom FG in Bezug genommenen Schreiben des FA vom 8. November 1960 ergibt sich, daß der Behörde die tatsächlichen Verhältnisse mindestens seit Anfang November 1960 bekannt waren.

    Hat aber das FA die Ursache für diese Unterlassung gesetzt, so wäre es unvertretbar, die Folgen der Unterlassung der Klägerin aufzubürden; dabei ist noch zu berücksichtigen, daß das Urteil des BFH IV R 5/67, nach dem -- abweichend von der bisherigen Praxis -- über das Bestehen einer Unterbeteiligung nur im Verfahren über die Gewinnfeststellung für die KG zu entscheiden gewesen wäre, während des Einspruchsverfahrens über den umstrittenen Gewinnfeststellungsbescheid, also zu einem Zeitpunkt ergangen ist, in dem die Klägerin die Unterbeteiligung im Verfahren der einheitlichen Gewinnfeststellung der KG nicht mehr geltend machen konnte.

    Das angefochtene Urteil muß aufgehoben werden, weil das FG verkannt hat, daß die Anwendung der dem Urteil des BFH IV R 5/67 zugrunde liegenden Rechtsauffassung angesichts der im Streitfall vorliegenden Verhältnisse zu einem Verstoß gegen Treu und Glauben führt.

  • BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72

    Atypische stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteilshöhe -

    Der I. Senat sieht sich an einer solchen Entscheidung aber durch das Urteil des IV. Senats vom 4. April 1968 IV R 5/67 (BFHE 92, 465, BStBl II 1968, 669) gehindert, dessen Grundsätze in dem Urteil vom 8. Oktober 1970 IV R 196/69 (BFHE 100, 254, BStBl II 1971, 59) bekräftigt worden seien.

    Er wendet sich gegen die in dem Urteil des BFH IV R 5/67 vertretene Rechtsauffassung.

    Das Urteil IV R 5/67 führe dazu, daß geheimgehaltenen Unterbeteiligungen, die deshalb nicht im einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft berücksichtigt worden seien, die steuerliche Anerkennung versagt bleibe.

    Übereinstimmung besteht auch darin, daß der Unterbeteiligte im Sinne des Handelsrechts nicht Gesellschafter der Hauptgesellschaft ist (vgl. BFH-Urteile VI 161/63, IV R 5/67, und vom 20. März 1962 I 39/61 U, BFHE 75, 189, BStBl III 1962, 337).

  • BFH, 09.11.1988 - I R 191/84

    Steuerliche Anerkennung - Stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteil

    Dieser Grundsatz gilt auch dann, wenn die Sonderbetriebsausgaben aus Aufwendungen gegenüber einem Unterbeteiligten bestehen (vgl. BFH-Urteile vom 25. August 1961 VI 202/60 U, BFHE 73, 619, BStBl III 1961, 491; vom 30. Juni 1966 VI 273/65, BFHE 86, 576, BStBl III 1966, 582; vom 4. April 1968 IV R 5/67, BFHE 92, 465, BStBl II 1968, 669).
  • BFH, 08.10.1970 - IV R 196/69

    Stiller Gesellschafter - Gewinnanteile - Unterbeteiligter - Mitunternehmer -

    Der erkennende Senat hat im Urteil IV R 5/67 vom 4. April 1968 (BFH 92, 465, BStBl II 1968, 669) eine andere Auffassung vertreten, indem er die Berücksichtigung einer Unterbeteiligung stets bereits im einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren der Personengesellschaft (Hauptgesellschaft) gefordert hat.

    Ist wie hier die stille Unterbeteiligung bei der einheitlichen Gewinnfeststellung dem BFH-Urteil IV R 5/67 entsprechend abgezogen worden, so kann die Revision deshalb keinen Erfolg haben, weil dann die Hinzurechnungsvorschrift des § 8 Nr. 3 GewStG anzuwenden ist.

  • BFH, 28.11.1974 - I R 232/72

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Beteiligung mehrerer - Gewerbliche Einkünfte -

    Denn einerseits ist nicht ohne weiteres jeder Gesellschafter Mitunternehmer im steuerrechtlichen Sinn (vgl. BFH-Entscheidungen vom 22. November 1955 I 139/54 S, BFHE 62, 9, BStBl III 1956, 4; vom 22. Januar 1970 IV R 178/68, BFHE 98, 405, BStBl II 1970, 416; vom 4. August 1971 I R 209/69, BFHE 103, 156, BStBl II 1972, 10; vom 21. Februar 1974 IV B 28/73, BFHE 112, 51, BStBl II 1974, 404), wie umgekehrt jemand Mitunternehmer sein kann, der nicht -- noch nicht oder nicht mehr -- Gesellschafter ist (vgl. Urteile des RFH vom 21. Juni 1933 VI A 588/30, RStBl 1933, 1014; vom 9. März 1938 VI 81/38, RStBl 1938, 643; BFH-Urteile vom 17. November 1964 VI 319/63 U, BFHE 82, 35, BStBl III 1965, 260; vom 4. April 1968 IV R 5/67, BFHE 92, 465, BStBl II 1968, 669; vom 28. Januar 1971 IV 127/64, BFHE 102, 362, BStBl II 1971, 662; BFH-Beschluß GrS 3/72, Abschn. III 2 a).
  • BFH, 18.12.1970 - VI R 313/68

    Gewinnfeststellungsverfahren - Beteiligter - Beschwer - Herabsetzung des

    Die Zurechnung der Gewinnanteile sei nach § 100 Abs. 2 FGO zu ändern, weil der Ehemann an der KG nicht als Mitunternehmer oder Unterbeteiligter (vgl. BFH-Entscheidung IV R 5/67 vom 4. April 1968, BFH 92, 465, BStBl II 1968, 669) beteiligt gewesen sei.
  • BFH, 29.08.1973 - I R 26/71

    Berücksichtigung von Sonderbetriebsausgaben eines Gesellschafters grundsätzlich

    Die Rechtsauffassung des FA und des FG entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile vom 25. August 1961 VI 202/60 U, BFHE 73, 619, BStBl III 1961, 491; VI 273/65; vom 4. April 1968 IV R 5/67, BFHE 92, 465, BStBl II 1968, 669; Anrufungsbeschluß des erkennenden Senats vom 28. Juni 1972 I R 206/67, BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803, Abschn. III 1c vorletzter Absatz).
  • BFH, 14.06.1972 - II R 116/69

    Stiller Gesellschafter - Kapitalgesellschaft - Atypische Ausgestaltung - Teil des

    Zwar wird z. B. im Bereiche des § 15 Nr. 2 EStG der atypische stille Gesellschafter als Mitunternehmer angesehen (BFH-Urteil IV R 5/67 vom 4. April 1968, BFH 92, 465 [468], BStBl II 1968, 669).
  • BFH, 07.02.1973 - II R 60/72

    Forderung - Beteiligung am Gewinn - Stille Beteiligung - Kapitalgesellschaft -

    Das mag in einkommensteuerrechtlicher Betrachtung (§ 15 Nr. 2 EStG) gelten (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1968 IV R 5/67, BFHE 92, 465 [466], BStBl II 1968, 669), gilt aber nicht für die Umsatzsteuer (BFH-Urteil vom 22. Mai 1969 V R 28/66, BFHE 96, 149 [151 f.], BStBl II 1969, 603).
  • BFH, 14.05.1969 - VI R 240/68

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Personengesellschaft - Geschäftsführer -

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